Autor: Kulturredaktion |

Zwei neue Alben des bekannten kubanischen Sängers und Songwriters Tony Ávila werden in Kürze veröffentlicht.Es handelt sich um „Universos“ (Universen), eine Koproduktion der Plattenfirma Bis Music und dem dominikanischen Label Juan and Nelson Record, sowie – unter dem vorläufigen Titel – „A quién pueda interesar“ (An den, den es interessieren könnte) auf dem Colibrí-Label.

Nach so langem Stillstand, sagte der Troubadour der kubanischen Nachrichtenagentur, werde es eine Gelegenheit sein, sich stärker auf die eigene Klangfarbe zu konzentrieren. Auch erklärte er, dass es in „Universos“ viele Genres und Geschichten zu entdecken gebe.In dieser Produktion, an der nur die Mitglieder seiner Gruppe teilnähmen, würden in 15 Stücken verschiedene Themen angesprochen.

„Wenn ich soziale Themen angehe, mache ich es mit Respekt“, betonte Ávila und versicherte in diesem Zusammenhang, dass das Album den Song „Cubas“ enthalten werde, der sich mit der sozialen Chronik und dem Wesen der kubanischen Identität befasse.

Etwas mit Spannung Erwartetes wird der zweite Teil bzw. die Fortsetzung von „La Choza de Chicha y Chacho“ sein, wo einmal mehr die „Guaracha“ zu ihrem Recht kommen und wohl kaum hinter dem Erfolg des ersten Teils zurückbleiben wird.

Das andere Tondokument des beliebten Liedermachers „A quién pueda interesar“ werde eine intimere und Cardenas-affine Atmosphäre haben, da die Gitarre und gute Freunde aus dieser Stadt eine größere Rolle spielten. „Einige von ihnen empirische Künstler, aber von bewährter Qualität“, versicherte Avila.

Darüber hinaus wird sich einer seiner Söhne, Idiel Antonio Ávila, und seine Freundin Jennifer Pino Horrego (Duo Cantares) dem Konzept anschließen, das voller liebenswürdiger Widmungen ist, darunter „A Daniela“, eine wahre Überlebende, für Amanda, die immer ein Lied zu ihrem „Fünfzehnten“ wollte, und eine sehr sensible für Carmen, die auf tragische Weise verschwunden ist – allesamt Töchter sehr enger Freunde aus Cárdenas.

Zu den Ingredienzen dieser CD gehört eine Version von „Los Hombres, las flores y la guerra“, (Die Männer, die Blumen und der Krieg), inspiriert vom Leben seines verstorbenen Bruders bei der Erfüllung einer internationalistischen Mission, ein Lied, das wir schon in einem anderen Arrangement genießen konnten: in einem Sinfoniekonzert, das der Musiker vor fast drei Jahren in der Sala Avellaneda des Nationaltheaters vorstellte.