Kubaner in Venezuela – ein schwieriges, aber heroisches Jahr
So schätzt es das Mitglied des Zentralkomitees der Partei und Leiter des Amtes zur Überwachung der Sozialen Missionen Kubas in Venezuela (Oamscv), Julio César García Rodríguez, ein und lobt die Leistung seiner Landsleute in dem Kalenderjahr, das nun vorbei ist
Autor: Jorge Pérez Cruz, especial para granma |
januar 4, 2021 11:01:43
Photo: Jorge Pérez
„2020 ist zu Ende gegangen, ein sehr schwieriges, aber für die mehr als 22.000 kubanischen Mitarbeiter in Venezuela auch heroisches Jahr, weil sie unter Bedingungen der Blockade, der finanziellen und materiellen Einschränkungen, verschärft durch den Wirtschaftskrieg der Vereinigten Staaten, gearbeitet haben, umdie Projekte des umfassenden, von Fidel Castro und Hugo Chávez unterzeichneten Kooperationsabkommens auszuführen.“
So schätzt es das Mitglied des Zentralkomitees der Partei und Leiter des Amtes zur Überwachung der Sozialen Missionen Kubas in Venezuela (Oamscv), Julio César García Rodríguez, ein und lobt die Leistung seiner Landsleute in dem Kalenderjahr, das nun vorbei ist.
Foto: Jorge Pérez
In Präzisierung seiner Aussage fährt García Rodríguez fort: „Und ich sage heroisch – um das Wort noch einmal zu wiederholen – weil wir hier gemeinsam mit unserem venezolanischen Brudervolk widerstanden haben und inmitten einer sehr aggressiven, hoch ansteckenden Pandemie mehr als eine Million 600.000 Diagnosetests durchgeführt haben“.
Die Betreuung von Personen, die zunächst COVID-19 verdächtig waren, um später bestätigt zu werden, sei ebenfalls intensiv gewesen, da „fast 95 Prozent der Patienten Einrichtungen des Nationalen Gesundheitssystems konsultiert haben, das kostenlose und qualitativ hochwertige Versorgung für die Kranken bereitgestellt hat, hauptsächlich in den mehr als 300 integralen Diagnosezentren, die gewissermaßen zu Wachposten bei der Bekämpfung der Pandemie erklärt wurden.“
García Rodríguez hebt die Einbeziehung von Mitgliedern der 13 sozialen Missionen in das Sichten innerhalb der Bezirke hervor, die ihre mit Gesundheitsfragen befassten Landsleute in Gebiete mit schwerem Zugang sowie in Grenz- und Dschungelgemeinden begleiten, auf dass niemand angesichts der realen Bedrohung durch diese tödliche Krankheit hilflos bleibe.
Foto: Jorge Pérez
Mitten in diesem ungünstigen Szenario sticht die Energiemission hervor, die „in der Inbetriebnahme von Block 5 im Zentralwerk in Carabobo besteht, der größten in Venezuela getätigten Investition, die darauf abzielt, den Energiebeitrag zum nationalen Elektrosystem zu stabilisieren und diesbezüglich eine Ausgewogenheit im gesamten zentralwestlichen Teil des Landes zu erreichen“.
„In jeder dieser Missionen waltet ein hohes Maß an Disziplin, Professionalität und der starke Wille zur Einhaltung der von der Führung beider Regierungen vereinbarten Programme, die das Engagement und die Loyalität unserer Landsleute gegenüber den Grundsätzen der Solidarität und Zusammenarbeit widerspiegeln, die der Außenpolitik der kubanischen Revolution entsprechen“, betont García Rodríguez.
In Anerkennung dieser altruistischen Leistung veröffentlichte der Chef des Oamscv anlässlich des neuen Jahrestages des Triumphes der Revolution eine Glückwunschbotschaft an alle Mitarbeiter und dankte „den Familien unserer Kollegen, die von Kuba aus eine sichere Nachhut dieser Kraft bilden, die sich der Verwirklichung der Träume von Bolívar, Martí, Fidel und Chávez verschrieben hat.“
Foto: Jorge Pérez
Er betont, dass die kubanischen Truppen aller Missionen Venezuela, als wären sie Kinder dieses Landes, ihre besten Energien in sozialen Schlüsselsektoren und -programmen, die das Wohlergehen ihres Volkes anstreben, gegeben haben.
„Wir stehen bereits vor den Herausforderungen des Jahres 2021 und sind uns sicher, dass wir gemeinsam mit unseren venezolanischen Brüdern die neuen Aufgaben bewältigen werden“, sagt García Rodríguez.
Mit Fotos: http://de.granma.cu/mundo/2021-01-04/kubaner-in-venezuela-ein-schwieriges-aber-heroisches-jahr