Das Netzwerk Cuba-Informationsbüro ist wiederholt Opfer der US-Blockadepolitik gegen Kuba geworden
https://www.jungewelt.de/artikel/395365.bejarano-8-mai-muss-ein-feiertag-werden.html
wie der Vereinsvorstand am Donnerstag mitteilte:
(…) Ende letzten Jahres erhielten wir vom Berliner Online- und Web-Hosting-Unternehmen Strato AG eine E-Mail. Wir sind dort langjähriger Kunde und benötigen deren Service für den sicheren Versand unserer Newsletter. In der E-Mail an uns heißt es: »Sehr geehrte XX, (…) das SSL (ein Verschlüsselungsprotokoll für das Internet, jW) kann wegen der Embargobestimmungen gegen das Land Kuba nicht ausgestellt werden. Ich habe das SSL Wildcard daher storniert. Mit freundlichen Grüßen, Strato Customer Care«.
Wir sind bestürzt über diese Blockierung unserer Arbeit hier im eigenen Land! Auch andere Kuba-Solidaritätsgruppen sind von solchen Blockadeeffekten betroffen und geschädigt, sowie zahlreiche KMU (kleine und mittlere Unternehmen, jW), Unternehmen und Banken! Die USA ignorieren die alljährlichen Resolutionen der UN-Vollversammlung, in denen die Beendigung der Blockade und der Sanktionen gefordert wird – auch von Bundesregierung und der EU. Außer dieser symbolischen »Aktion« unternehmen beide aber nichts konkret gegen die Blockade. Dabei muss die Bundesregierung gemäß ihrem Amtseid Schaden von unserem Land abwenden. Die Angst vor dem Freund USA scheint extrem groß zu sein!
Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung endlich ihrer verbalen Ablehnung der US-Blockade Taten folgen lässt! Das hat auch die Petition der Künstler*innen und Intellektuellen von Ihnen gefordert, die derzeit von fast 70.000 Bürger*innen unterstützt wird. Die Verbrechen gegen Kuba und uns müssen gestoppt werden! (…)