Liebe Mitpatientinnen und Mitpatienten,
liebe Angehörigen,
liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

wir möchten Ihnen ganz herzlich für Ihre Beteiligung bzw. Ihr Interesse an unserem Online-Kolloquium zur Kuba-Therapie im September danken. Die Veranstaltung war in jeglicher Hinsicht ein voller Erfolg!

Herr Professor Lázaro Perez aus Havanna hat sehr kompetent, informativ und überzeugend vorgetragen und auch kritische Fragen souverän und kompetent beantwortet. Dafür sei ihm ganz besonders herzlich gedankt!
Auch in technischer Hinsicht lief alles wie gewünscht. Ein großes Lob gebührt auch den ausgezeichneten Dolmetschern.

Es nahmen rund 35 Menschen an dem Kolloquium teil, darunter 25 im virtuellen Raum und rund 10 in Präsenz an der Hamburger Universitätsklinik UKE. Darunter waren mindestens zwei Professoren, drei weitere Mediziner, etliche Patienten und Angehörige, Gesundheitspolitiker, Vertreter mehrerer Patientenorganisationen, eine Unternehmerin sowie Freunde und Weggefährten von uns. Von der kubanischen Seite begleiteten die Konferenz unter anderem eine hochrangige Vertreterin des Gesundheitsministeriums in Havanna sowie der Herr Botschafter der Republik Kuba in Berlin. Sie übermittelten uns ihre Glückwünsche zu der überzeugenden Veranstaltung, was uns sehr gefreut hat.

Viele weitere Wissenschaflter, Ärzte, Parlamentsabgeordnete und Patienten haben im Vorfeld ihr Bedauern ausgedrückt, sich aus Zeitnot entschuldigen zu müssen. Sie alle haben sich nach einem Bericht und nach einer Aufzeichnung erkundigt.
Ein Patient teilte uns im Anschluß mit, sich für die Kuba-Therapie entschieden zu haben und zur Behandlung nach Havanna fliegen zu wollen. Zudem gibt es positive Reaktionen von den teilnehmenden Ärzten, die sich insbesondere von Herrn Perez‘ Ausführungen über das Fettgewebe beeindruckt zeigten und mehr darüber wissen möchten.

Organisatoren und Moderatoen des Online-Kolloquiums waren Klaus Kruse und Kristian Glaser. Zum Verlauf des Kolloquiums sagte Klaus Kruse, Mitglied von „Hilfe bei Tunnelblick“ und Geschäftsführer der Firma „Ekra-Med“, die Angebote der kubanischen Medizin an Patienten in Deutschland vermittelt: „Dank des Engagements aller Beteiligten war das eine richtungsweisende Veranstaltung, die allen Teilnehmern die Leistungen der kubanischen Medizin auf anschauliche Weise nähergebracht haben dürfte. Nach mehr als 15 Jahren gemeinsamer Arbeit mit den kubanischen Partnern dürfte das ein Meilenstein für die Akzeptanz der kubanischen Medizin im deutschsprachigen Raum sein.“
Kristian Glaser, ebenfalls Mitglied von „Hilfe bei Tunnelblick“ und RP-Patient, der sich zusammen mit seiner Mutter 2016 in Havanna behandeln ließ, sagte: „Wir freuen uns außerordentlich über das ausgezeichnete Online-Kolloquium zur Kuba-Therapie gegen Retinitis pigmentosa. Die Mediziner in Deutschland sollten ihre unbegründeten Vorbehalte gegenüber der Kuba-Therapie ein für allemal aufgeben. Sie sind aufgefordert, sich aktiv zu informieren und ihren RP-Patienten endlich diese einzigartige und kluge Therapie zu ermöglichen. Dies um so mehr, als sie selbst nicht den kleinsten Ansatz haben, um den von Erblidnung bedrohten Menschen zu helfen.“
Gemeinsam erklärten Klaus Kruse und Kristian Glaser: „Das Kolloqium ist auch ein schönes Zeichen der Völkerfreundschaft gegen die menschenverachtende und illegale US-Blockade gegen Kuba. Wir werden nun weitere Aktivitäten in Angriff nehmen, um die Kuba-Therapie in Deutschland bekannter zu machen. Wir wollen den Austausch zwischen kubanischen und deutschen Medizinern befördern. Unser größtes Ziel ist es, daß die Kuba-Therapie in Deutschland anerkannt wird – dafür gibt es bereits erste ermutigende Zeichen, die sich auf die Elektrostimulation beziehen. Außerdem wollen wir erreichen, daß kubanische Mediziner eines Tages ihre Kollegen in Deutschland in die Kuba-Therapie einweisen können und auch hier arbeiten können – zum Wohle der Patientinnen und Patienten.“

Auf der Seite der kubanischen Regierung ist ein kleiner Bericht über das Kolloquium mit Fotos veröffentlicht worden: http://misiones.minrex.gob.cu/es/articulo/se-divulgan-las-potencialidades-de-los-servicios-de-la-salud-cubano-en-la-oftalmologia-la
Auf Bild 1 sehen Sie Professor Dr. Lázaro Perez, Bild 2 zeigt im Vordergrund die Moderatoren Klaus Kruse (re.) und Kristian Glaser. Bild 3 wirft einen Blick auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Raum am UKE.

Als nächsten Schritt werden wir die Video-Aufzeichnung des Kolloquiums auf einer eigenständigen und neu einzurichtenden Internetseite veröffentlichen. Sobald die Seite online ist, werden wir Sie informieren.
Mittelfristig werden wir ein Folge-Kolloquium vorbereiten.

Wir freuen uns sehr über das gelungene gemeinsame Projekt!

Wir grüßen Sie recht herzlich!

Beate M. Glaser und Kristian Glaser