Kubanischer Außenminister betont die Bedeutung des Mechanismus CELAC-EU
Am Morgen des 14. Dezember fand das informelle Ministertreffen der Europäischen Union mit Lateinamerika und der Karibik statt
Autor: Yisell Rodríguez Milán |
dezember 14, 2020 13:12:29
Informelles Ministertreffen der Europäischen Union mit Lateinamerika und der Karibik. Foto: aus Twitter
Wie wichtig es sei, den Mechanismus CELAC-Europäische Union zu erhalten und den Ausschluss der Länder der Region wie im Fall Venezuelas zu verhindern, wurde am Montag, dem 14. Dezember beim informellen Ministertreffen der Europäischen Union mit Lateinamerika und der Karibik, das virtuell stattfand, vom kubanischen Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla betont.
Bei diesem Treffen kommen die 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union und die Länder Lateinamerikas und der Karibik zusammen, von denen etwa 50 durch ihre Außenminister vertreten sind.
Die kubanische Delegation sprach wie auch die übrigen Teilnehmer über die Notwendigkeit einer gemeinsamen Antwort auf COVID-19 und die Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien in diesem Zusammenhang. Ebenso sprach man über die Initiativen zur Bekämpfung des Klimawandels und die multilaterale Zusammenarbeit bei der Erholung nach der Pandemie, wobei den unterschiedlichen Entwicklungsgraden der Nationen Rechnung getragen werden müsse.
Deutschland, das turnusmäßig den EU Vorsitz innehat, hatte dieses Treffen einberufen. Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und EU Vizepräsident Joseph Borrell Fontelles und der deutsche Außenminister Heiko Maas hatten den Vorsitz der Arbeitstagung.
Außerdem nahmen die Exekutivsekretärin der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) Alicia Bárcenas und der Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms der UNO David Beasley teil.
Parallel dazu gab es Foren, auf denen die Projekte für die Bekämpfung des Klimawandels, die Nutzung sauberer Technologien und die Reduzierung von Abfällen analysiert wurden.