Kubas Westen in Alarmbereitschaft und vorbereitet auf Hurrikan Delta
Unter Berücksichtigung seines mutmaßlichen Einflusses auf die westliche Region und der hydrologischen Situation dieser Gebiete, in denen in den letzten Tagen an verschiedenen Orten bereits erhebliche Niederschläge auftraten, richtete der nationale Zivilschutzstab gestern um 11 Uhr die Informationsphase für Pinar del Río, Artemisa und die Insel der Jugend ein
Der Zyklon Delta hat sich gestern in der Karibik rasch intensiviert und um acht Uhr abends bereits die Intensität eines Hurrikans der Kategorie 1 auf der Saffir-Simpson-Skala erreicht, wobei maximal anhaltende Winde von 120 km/h registriert wurden Sein zentraler Tiefdruck liege derzeit bei 980 Hektopascal , so die abendliche Nachrichtensendung des kubanischen Fernsehens.
Wie Miriam Teresita Llanes, Leiterin des Prognosezentrums des Instituts für Meteorologie, Granma gegenüber erläuterte, werde den meisten zu Rate gezogenen Modellen zufolge Delta seinen Kurs heute weiter nach Nordwesten neigen, südlich der westlichen Region Kubas verlaufen und sich nachts allmählich dem nordöstlichen Teil der Halbinsel Yucatan und der gleichnamigen Meeresstraße nähern.
Sie betonte, dass sich die Wahrscheinlichkeit eines direkten Kontaktes mit dem Westen des Landes aufgrund seiner Position und der Kursvorhersage verringert habe, dass er aber weiter an Intensität zunehmen werde, bis er möglicherweise die Kategorie 3 erreiche (bei maximal anhaltenden Winden von mindestens 178 km/h). Das Meteorologische Zentrum werde seine Entwicklung genau beobachten.
Unter Berücksichtigung seines mutmaßlichen Einflusses auf die westliche Region und der hydrologischen Situation dieser Gebiete, in denen in den letzten Tagen an verschiedenen Orten bereits erhebliche Niederschläge auftraten, richtete der nationale Zivilschutzstab gestern um 11 Uhr die Informationsphase für Pinar del Río, Artemisa und die Insel der Jugend ein.
Die übrigen Provinzen der westlichen Region müssen den Werdegang des Systems im Auge behalten und die hydrometeorologische Überwachung erhöhen.
