Kuba behält das Prinzip bei, zu teilen, was es hat, nicht was übrig hat
Kuba hat die Länder Lateinamerikas und der Karibik auf verschiedenen internationalen Foren und Tagungen vertreten, die Hauptversammlungen der Kommission geleitet und Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung in der Region gefördert
Autor: Redacción Internacional |
august 3, 2020 10:08:48
Kuba wird als pro-tempore-Vorsitzender der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC) an der 35. Sitzung des Plenarkomitees dieser Organisation teilnehmen, die morgen von 11:00 bis 13:00 Uhr virtuell stattfinden soll.
Hauptziel der Veranstaltung wird es sein, zwischen den Mitgliedstaaten der ECLAC die Wahl des nächsten Landes der Region Lateinamerika und Karibik zu vereinbaren, das den pro tempore Vorsitz der Kommission in ihrer 38. Sitzungsperiode innehat.
Kuba hat diese Verantwortung seit Mai 2018 erfüllt, als die 37. Sitzungsperiode der Kommission abgehalten wurde, in der Miguel Díaz-Canel Bermúdez, Präsident der Republik Kuba, die Arbeit von Frau Alicia Bárcena bei der Leitung der Kommission hervorhob.
Zu jenem Zeitpunkt konzentrierte der kubanische Präsident seine Rede auf die Notwendigkeit, „die regionale Integration voranzutreiben“. Insbesondere bekräftigte Díaz-Canel das Engagement Kubas für eine solidarische Zusammenarbeit mit anderen Ländern, das auf gegenseitigem Respekt, selbstloser Hilfe und Komplementarität beruht, und wies darauf hin, dass „wir diesen Willen trotz Mängeln und Schwierigkeiten beibehalten werden, dem Prinzip folgend, zu teilen, was wir haben, nicht was wir übrig haben.“
Bei jener Gelegenheit erklärte der kubanische Präsident nach Erhalt der Insel des pro-tempore- Vorsitzes der ECLAC für den Zeitraum 2018-2020: „Wir tun dies mit großem Engagement und Bewusstsein für die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, und konzentrieren uns darauf, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region bei der Umsetzung der neuen Agenda 2030 weiterhin zu fördern.“
Im Rahmen dieser Veranstaltung dankte die Exekutivsekretärin der ECLAC, Alicia Bárcena, für das Vertrauen Kubas in die ECLAC bei der Umsetzung der wirtschafts- und sozialpolitischen Leitlinien und prangerte eine „ungerechte Blockade, die jedes Jahr Tausende an Kosten verursacht“ an.
Kuba hat in diesem Zeitraum die Länder Lateinamerikas und der Karibik auf verschiedenen internationalen Foren und Tagungen vertreten, die Hauptversammlungen der Kommission geleitet und Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung in der Region gefördert.
Am morgigen Dienstag wird laut Cubaminrex der kubanische Minister für Außenhandel und Auslandsinvestitionen, Rodrigo Malmierca Díaz, im Rahmen des Plenarkomitees das Wort ergreifen, um die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen des Landes als pro tempore Vorsitzender der ECLAC sowie des Vision hinsichtlich der Hindernisse und Herausforderungen, denen sich die Region stellen muss, verstärkt durch die Auswirkungen der aktuellen Pandemie, zu übermitteln.