Der großzügige Beitrag der kubanischen Bauern
Auch die Bauern verdienen den Beifall den wir allabendlich jenen spenden, die an vorderster Front gegen das tödliche Virus kämpfen. Auch aus ihnen sprechen die Solidarität und das Gefühl der Zusammengehörigkeit, die sich in diesen schwierigen Zeiten unter den Kubanern vervielfacht haben
Autor: Gladys Leidys Ramos |
Sowohl was die Befriedigung der Nachfrage des Landes im Bereich Nahrungsmittel auf breiter Ebene angeht als auch das noble Unterfangen, ohne vorherige Verträge, die sensiblen Bereiche zu beliefern, die an vorderster Front bei der Bekämpfung der aktuellen Epidemie stehen, zeigen das Holz, aus dem die kubanischen Bauern geschnitzt sind.
Sie verdienen die Worte der Anerkennung, die ihnen der Präsident der Republik Miguel Díaz-Canel anlässlich des Tages des Bauern aussprach: „Einen Glückwunsch der Männer und Frauen auf dem Land, die am 17. Mai 1959 ihre Erde erhielten. Eine noble, arbeitsame und patriotische Kraft innerhalb der Strategie zu wirtschaftlichen Wiedererholung des Landes“.
Zu den vielen großzügigen Gesten gehört auch die vieler landwirtschaftlicher Kooperativen, spontan diverse Gesundheitszentren und Zentren zur Isolierung, Altenheime, Mütterheime und andere Einrichtungen zu beliefern.
Nach einer ersten Spende der Kooperative Frank País aus Artemisa an das IPK folgten weitere wie die der Kooperative Camilo Cienfuegos an ein an der Universität von Artemisa eingerichtetes Quarantänezentrum, das bis Ende April bereits vier Lieferungen erhalten hatte, um die Ernährung der 61 Patienten, die sich dort befanden, zu verbessern.
Auch an anderen Teilen der Insel wiederholte sich dies: beispielsweise im Heim für Kinder ohne familiären Schutz in der Hauptstadt der Provinz Sancti Spiritus und bei Gesundheitszentren der Gemeinde Trinidad. Auch die Krankenhäuser Octavio de la Concepción y de la Pedraja und Amalia Simoni in Camagüey erhielten große Lieferungen an landwirtschaftlichen Produkten.
In Santiago de Cuba bedankt sich das Gesundheitspersonal für die wertvolle Hilfe von Produzenten wie Ramón Vargas Molina der Kooperative Domingo Hernández, die ihre Produkte dem Quarantänezentrum las Marianas und anderen Einrichtungen zukommen ließen.
Auch die Bauern verdienen den Beifall, den wir allabendlich jenen spenden, die an vorderster Front gegen das tödliche Virus kämpfen. Aus ihnen sprechen die Solidarität und das Gefühl der Zusammengehörigkeit, die sich in diesen schwierigen Zeiten unter den Kubanern vervielfacht haben.
http://de.granma.cu/cuba/2020-05-18/der-grosszugige-beitrag-der-kubanischen-bauern