Die Gemeinde richtet den Blick nach Kuba
Rommerskirchen Nicht nur zur französischen Partnergemeinde Mouilleron-le-Captif unterhält die Gemeinde Rommerskirchen beste Beziehungen. Auch der Austausch mit Kuba nimmt Formen an. Für Altweiber hat sich die Botschaftsrätin angesagt.
Von Carina Wernig
Ob Frankreich, Belgien, China oder Kuba – wenn es um den Austausch mit anderen Ländern geht, setzt sich Bürgermeister Martin Mertens für Begegnungen ein, um das Verständnis füreinander zu erhöhen: „Gerade in weltpolitisch aufgeheizten Zeiten ist es umso wichtiger, dass man über Staatsgrenzen hinweg das friedliche Gespräch sucht, sich austauscht und voneinander lernt“, sagte Mertens.
Durch den Rommerskirchener Verein Soli Cuba sind vor fünf Jahren die ersten freundschaftlichen Kontakte nach Kuba entstanden. Mertens empfing nun die Botschaftsrätin der Republik Kuba, Yamari Pérez Viera, und die Europabeauftragte des kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), Ibis Alvisa González, im Rommerskirchener Rathaus. Christoph Zimmermann, Vorsitzender von Soli Cuba, dolmetschte. „Es ist sehr wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen, und auch Menschen von außerhalb Europas zu treffen“, sagte Mertens. „Durch den Kontakt zu anderen Ländern überwinden wir kulturelle Grenzen und bauen Vorurteile ab. So entsteht Zusammengehörigkeitsgefühl.“ Daher sei es wichtig, den Kontakt zu kubanischen Freunden zu halten und ihn stetig auszubauen. Die kubanische Botschaftsrätin hat auch ihre Teilnahme am närrischen Rathaussturm am Altweiberdonnerstag angekündigt.