Armeegeneral Raúl Castro Ruz für seinen Einsatz für Programm der Urbanen und Suburbanen Landwirtschaft gewürdigt
Nachdem die urbane, suburbane und familiengeführte Landwirtschaft sich in eine starke Bewegung verwandelt hat, wurde in der jährlichen Bilanzsitzung, bei der Premierminister Manuel Marrero anwesend war, deutlich, was noch alles zu tun ist, um die Versorgung mit Lebensmitteln in der Gemeinde und eine vollständige Nahrungsmittelsouveränität zu erreichen
Autor: Eduardo Palomares Calderón |
februar 17, 2020 11:02:18
SEGUNDO FRENTE, Santiago de Cuba– Eine Plakette in Anerkennung seines Einsatzes beim Programm der Urbanen, Suburbanen und Familiengeführten Landwirtschaft wurde Armeegeneral Raúl Castro Ruz zuerkannt, die Premierminister Manuel Marrero Cruz bei der Bilanzsitzung der Bewegung für diesen entgegennahm.
Die Direktorin des nationalen Programm Dr. rer. nat. Elizabeth Peña Turruellas sagte, dass 32 Jahre nachdem sie von Raúl die Anweisung erhalten habe, die Erfahrung des Gemüseanbaus mit organischem Dünger auszudehnen, sie sagen könne, dass der Auftrag erfüllt sei.
Das Mitglied des Staatsrats der Republik Kuba fügte hinzu, dass nachdem die urbane, suburbane und familiengeführte Landwirtschaft sich in eine starke Bewegung verwandelt hat, in der jährlichen Bilanzsitzung, bei der Premierminister Manuel Marrero anwesend war, deutlich wurde, was noch alles zu tun ist, um die Versorgung mit Lebensmitteln in der Gemeinde und eine vollständige Nahrungsmittelsouveränität zu erreichen.
Sie führte aus, dass in den 21 Arbeitsprogrammen ( 5 des Anbaus, 5 der Tierzucht und 11 der Unterstützung) etwa 800.000 Menschen im Land involviert seien, davon 31 % Frauen, während man bei der ursprünglichen Modalität des Anbaus von Gemüse und frischen Kräutern, insgesamt eine Million 277.517 Tonnen an Nahrungsmitteln produziert habe.
In den Parzellen, die der Produktion von tierischem Eiweiß dienen, wurden 100600 Tonnen Fleisch aus Kleintierhaltung erzeugt sowie über 300 000 000 Eier und 750.000 Milch von Ziegen. Hinzu kommen noch die Fische aus Teichen, Tanks und anderen Wasserreservoirs.
Angesichts des Gebots die Ergebnisse zu verbessern, wiederholte die Leiterin der ständigen Arbeitsgruppe die Notwendigkeit, weitere Areale miteinzubeziehen und den Ertrag in jeder einzelnen produktiven Modalität zu erhöhen. Dabei betonte sie besonders den Anbau von Auberginen, Okra, Gurken, Bohnen und Mais sowie den Anbau von Kaffee in den Ebenen.
Wegen der in dieser Etappe geleisteten Arbeit wurde Segundo Frente zur besten Gemeinde des Landes erklärt, Santiago de Cuba war beste Provinz gefolgt von Havanna, Sancti Spiritus und Pinar del Rio.
In seiner Schlussansprache sagte Marrero Cruz, dass nur unumgängliche Arbeitsverpflichtungen, Armeegeneral Raúl Castro am Kommen gehindert hätten, er aber die zwei Tage des Austausches intensiv verfolgt habe und ihm einige Schwerpunkte genannt habe, auf die er in seiner Rede eingehen werde.
In einer Zeit, in der die US-Regierung die Blockade immer weiter verschärft hat, sei dieses auf die Produktion von Lebensmittel ausgerichtete Projekt von noch größerer Bedeutung. Es sei nicht einfach nur eine weitere Priorität, sondern eine für die nationale Sicherheit des Landes vitale Angelegenheit, die der Erhaltung unserer Unabhängigkeit und Souveränität gleichkomme.
„Heute importiert unser Land Nahrungsmittel für die Bevölkerung im Wert von 1,65 Milliarden Dollar. Deswegen ist es von strategischer Bedeutung diese Importe zu ersetzen. Wir müssen auf die Entwicklung dieses Programms setzen und seine verschiedenen produktiven Strukturen auf alle Städte ausdehnen, bis wir die 10 Quadratmeter pro Einwohnern in den nächsten Jahren erreicht haben.
Es gibt genügend Gründe, dieses Programm zu verfechten und an erster Stelle steht dabei, dass es die wirtschaftlichste Art und Weise ist, Nahrungsmittel zu erzeugen, da es mit einem Minimum an Transportkosten und Kraftstoff verbunden ist, die Bevölkerung die Nahrungsmittel direkt dort kaufen, kann wo sie erzeugt werden und für den Transport über kurze Entfernungen alternative Mittel benutzt werden können“, führte er aus.
Ein weiterer Vorteil sei, dass man Räume nutzen könne, die bisher nicht richtig genutzt worden seien, dass man das erforderliche Saatgut produziere, keine Pestizide und keinen Dünger importieren müsse. Jedes Areal könne durch Dünger und andere organische Materialien versorgt werden und außerdem würden so Arbeitsstellen für Tausende von Arbeitern geschaffen.
Er lobte die erreichten Ergebnisse, aber wie das Treffen gezeigt habe, könne mit der rationalen Anwendung der verfügbaren Ressourcen und dem Anbau aller nicht genutzten Flächen noch mehr erreicht werden.
Marrero Cruz sagte auch, wie wichtig es sei, das ganze Jahr zu produzieren und den Sommer nicht unter dem Vorwand zu vernachlässigen, dass das Wetter nicht geeignet sei. Dann könne man mehr Produkte erzeugen, die höhere Temperaturen besser vertragen wie Gurken, Auberginen, Bohnen und Okra und auch den Produkten für den Tourismus höchste Aufmerksamkeit schenken, die Importe ersetzen.
Damit eng verbunden sei die Notwendigkeit das organisatorische System und die Finanzstruktur der urbanen Landwirtschaft auszuwerten um die Rentabilität und die Stabilität der Ergebnisse abzusichern, die Vermarktung der Produkte zu konsolidieren und die Eingliederung von mehr Personen, und höhere Einkommen, die einen Arbeitsanreiz darstellen, voranzutreiben.
Er ging auch auf den Obstanbau ein, dem sich bereits 353 Kooperativen widmen und er betonte, wie wichtig es sei, die Polykultur als unverzichtbare Alternative angesichts des Mangels an Ressourcen als zu fördern, denn so könne man mit der Investition für ein einziges Anbaugebiet viel größere Erträge erhalten.
WEITERE DATEN
– In der suburbanen Landwirtschaft sind 147 563 Fincas tätig. Für ihre Arbeit verfügen sie über 99.578 Ochsengespanne und 68.302 Anhänger
–Im letzten Jahr wurden 34.000 Personen für verschiedene Programme angelernt und für dieses Jahr ist eine ähnliche Zahl vorgesehen
–Man plant 1.732 Hektar wiederzugewinnen, hauptsächlich bei großen suburbanen Flächen