In Kuba hergestellte Wegwerfwindeln werden in Havanna verkauft
Die Einführung der ersten in Kuba hergestellten Wegwerfwindeln begann in den Geschäften in Havanna. Sie werden von der vietnamesischen Firma Thai Binh Global Investment in der Sonderentwicklungszone Mariel produziert
Produziert von der vietnamesischen Firma Thai Binh Global Investment, deren Fabrik im Oktober in der Sonderentwicklungszone Mariel ihren Betrieb aufnahm, werden die ersten in Kuba hergestellten Wegwerfwindeln in das Filialnetz von Havanna eingeführt.
Laut der Cubadebate-Website ist dieses im Land stark nachgefragte Produkt in einigen Geschäften der CIMEX- und TRD-Ketten erhältlich, zusammen mit einem Angebot an Damenbinden, ebenfalls von Thai Binh.
Vi Nguyen Phuong, Generaldirektor des Konsortiums, sagte, dass der Investitionsprozess nicht ohne Zwischenfälle im Jahr 2016 begann und zunächst im ersten Quartal 2019 abgeschlossen werden sollte. Die Anlage habe eine Kapazität für eine Jahresproduktion von 120 Millionen Wegwerfwindeln und ungefähr 240 Millionen Damenbinden. „Um dieses Niveau zu gewährleisten, arbeitet die Fabrik jeden Tag der Woche in zwei 12-Stunden-Schichten“, erklärte Phuong gegenüber Cubadebate.
Desgleichen kündigte er an, dass geplant werde, ihre Produkte anschließend im Netz der Caracol- und Palco-Geschäfte sowie in internationalen Apotheken zu vermarkten. Ebenso werde über ein mögliches Sonderangebot für den Verkauf auf Einzelhandelsmärkten in kubanischen Pesos nachgedacht. Für das nächste Jahr soll das Angebot mit Windeln für Erwachsene, feuchten Tüchern oder mehr Babywindeln erweitert werden.
Die vietnamesische Firma Thai Binh ist seit fast 20 Jahren auf Kuba präsent. Das Engagement von Thai Binh für Kuba zeugt von dem Vertrauen in den kubanischen Markt aufgrund seiner Vorteile und seiner Sicherheit. Hanoi und Havanna verbindet eine historische Freundschaft von mehr als einem halben Jahrhundert. Vietnam ist derzeit Kubas zweitgrößter Handelspartner in der Region Asien und Ozeanien und der Hauptlieferant von Reis.
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