In-Vitro-Pflanzenanzucht für eine produktivere und effizientere Landwirtschaft
Fast acht Monate nach seinem ersten Regierungsbesuch in der Provinz Camagüey überprüft Präsident Miguel Diaz-Canel die Erfüllung der beim vorigen Besuch getroffenen Entscheidungen macht sich ein Bild von den Fortschritten anderer wichtiger Projekte
Autor: Miguel Fernández Martínez |
juni 13, 2019 10:06:57
Camagüey – Fast acht Monate nach seinem ersten Regierungsbesuch in dieser Provinz, kehrte der Präsident des Staats- und des Ministerrats Miguel Diaz-Canel Bermúdez nach Camagüey zurück, um die Erfüllung der beim vorigen Besuch getroffenen Entscheidungen zu überprüfen und den Fortschritt anderer für das Land strategischer Projekte zu bewerten.
Unter diesen zeigte Díaz-Canel besonderes Interesse am Prozess der technologischen und produktiven Wiederherstellung der Biofabrik von Camagüey, einer Einrichtung, in der genetisch und agronomisch hochwertige Saatgutsorten, die resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten sind und höhere Erträge erbringen als bei Verwendung von traditionellem Saatgut, in-vitro angezüchtet werden.
Die Direktorin Jakelín Carmenates Basulto erklärte den Besuchern die Aktionen, die in den letzten Jahren zur Wiederbelebung des Zentrums geführt haben, welches vorher stark vom Mangel an unverzichtbaren Ressourcen getroffen war, ebenso von falscher Kriterien über die Gültigkeit dieser Art von Laboratorien als Schlüsselfaktor für eine produktivere und weniger aufwendige Landwirtschaft.
Nach der Erläuterung jeder der Stufen des technologischen Prozesses der Biofabrik sagte die Agronomin, dass sich der Produktionsplan in diesem Jahr auf 630.000 Pflänzchen beläuft, wobei den Bananensorten (Esels-, Gemüse- und Obstbananen) ein größeres Gewicht zukommt, da dieser Anbau in dem Gebiet wiederbelebt werden müsse.
Beim Rundgang durch einige der wichtigsten Bereiche des Zentrums sagte Díaz-Canel, dass die Vorteile der In-Vitro-Anzucht durch eine entsprechende Beratungsarbeit, Anleitung und Förderung unter den Produzenten begleitet werden müsse, damit so viel eingebrachte Mühe und Talent nicht durch eine schlechte Anwendung der Technologie auf dem Feld verloren ginge.
Der Präsident des Staats- und des Ministerrats wies auch an, die Zusammenarbeit und den gegenseitigen Austausch mit den anderen Biofabriken des Landes und den Forschungszentrum des Ministeriums für Landwirtschaft zu verstärken, um die Anwendung der Technologie auf andere Kulturen mit hohem Produktionsniveau auszuweiten.
Mit 29 Jahren Erfahrung in dieser Tätigkeit hat die Biofabrik von Camagüey derzeit Vertragsbeziehungen mit dreißig Produktionseinheiten (eine Zahl, die wachsen soll), denen sie hochwertiges Saatgut liefert.