Cuba – präsent beim attac-Europa-Kongress vom 5. – 7.10.2018 in Kassel
Unter dem Motto: Ein anderes Europa ist möglich – demokratisch, friedlich, ökologisch, feministisch, solidarisch fand am vergangenen Wochenende von attac ein Europa-Kongress an der Universität Kassel mit vielen Podien, Foren und Workshops statt. Zahlreiche bekannte und auch weniger bekannte Persönlichkeiten diskutierten über Europa, die EU, den Euro, die Einflüsse der internationalen Machtverschiebungen und die Wege in ein anderes Europa.
In diesem Spektrum hat auch das NETZWERK CUBA gemeinsam mit dem isw (München) einen Workshop angeboten: „Globaler Umbruch? Trumps ‚America first‘-Politik allgemein und der Extremfall der US-Blockade gegen Cuba“.
Mehrere Hundert vielfach ergraute Teilnehmer am Kongress auch aus dem Ausland, Gewerkschafter, Ökonomen, Vertreter von Bewegungen waren sich in der Analyse der Situation weitgehend einig, weniger allerdings in den Wegen, zu einem anderen Europa zu gelangen.
Wir waren der Auffassung, dass wir in Europa von Cuba durchaus etwas lernen können:
– Kampf gegen die Hegemonie der USA in der Weltpolitik/-Wirtschaft
– Gemeinsame Aktivitäten gegen unsere eigenen Regierungen, die von den internationalen Machtverschiebungen in ihrem Sinne profitieren wollen: Gefährdung des Friedens, Zerstörung des Klimas, Ausbeutung der Ressourcen und Menschen, Abbau der demokratischen und sozialen Rechte, Manipulation und Kommerzialisierung der Information und Kommunikation…
– Solidarität für die Selbstbestimmung der Völker – die Solidarität für das sozialistische Cuba (Blockade!) ist weiterhin nötig
– Einheit in der Aktion für klare Ziele und Werte!
Un mundo mejor es posible!
Angelika Becker und Edgar Göll, 8.10.2018