Kuba: Die USA und Trump als Nachbarn
Vortrag und Diskussion:
Seit dem 17. Dezember 2014 verhandeln Kuba und die USA über eine Verbesserung ihrer Beziehungen. Dieser begonnene
Prozess der Verhandlungen ist ein großer politischer und diplomatischer Erfolg Kubas. Die großen Hindernisse, um
einen wirkliche Norma lisierung der Beziehungen, bestehen aber weiter: Die seit über einem halben Jahrhundert bestehende Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba ist weiterhin in Kraft und wird verschärft. Das
von den USA besetzte Territorium in Guantánamo muss an Kuba zurückgegeben werden. Die millionenschweren USProgramme zur Destabilisierung Kubas müssen eingestellt werden. Die USA müssen Kuba für die Folgen der Blockade
und des Staatsterrorismus entschädigen.
Mit unserem kubanischen Gast, dem Journalisten Enrique Ubieta Gómez, wollen wir u. a. folgende Fragen diskutieren:
● Bedeuten die Verhandlungen zwischen Kuba und den USA
eine Aufgabe der Souveränität Kubas und Abkehr von der
bisherigen Politik der Unabhängigkeit und des Sozialismus?
● Droht mit dem gegenwärtigen US-Präsidenten Trump eine
neue politische Eiszeit in den Beziehungen Kuba– USA ?
● Werden die EU und die Bundesrepublik den neuen Rahmenvertrag
mit Kuba mit Leben erfüllen?
● Wie reagiert die deutsche und internationale Soldaritätsbewegung
auf die neuen Herausforderungen?
Karl-Liebknecht-Haus
Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Rosa-Luxemburg-Saal
Enrique Ubieta Gómez,
kubanischer Journalist, Chefredakteur der Zeitschrift„La calle del medio”,
schreibt u. a. auch für das Internetportal „cubadebate.cu“ und für die Tageszeitung „Granma“
http://www.cubasi.cu/
http://la-isla-desconocida.blogspot.de/
Moderation: Harald Neuber (www.amerika21.de)